Hospiztage 2024

Kom Na My Toe

Musikalische Abendandacht mit Vela Cantamus

Der Kammerchor Vela Cantamus singt unter der Leitung

von Andreas Lamken Werke von Chris Lamprecht,

Felix Mendelssohn-Bartholdy, Niel van der Watt, Andreas Lamken,

Zoltàn Kodàly und Ed Robertson.

St. Marienberg-Kirche,

Klosterstr. 11,

Helmstedt

Eröffnung der 7. Helmstedter Hospiztage 

Eröffnet werden die Hospiztage durch die Staatssekretärin für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung des Landes Niedersachsen, Frau Dr. Christine Arbogast, und durch Landrat Gerhard Radeck. Gleichzeitig wird hierbei – umrahmt vom Sakkoba-Trio – die Wanderausstellung „Was ist gutes Sterben? – über das Leben und seine Endlichkeit“ eröffnet, und damit der „Rote Faden“ zu eigenem Nachdenken eingeladen.

Wanderausstellung „Was ist gutes Sterben?“ – über das Leben und seine Endlichkeit

Mit dem Fragebogen „Was wünsche ich mir für mein Sterben?“ hat sich die Hospizarbeit Region Wolfsburg einem Tabuthema zugewandt. Menschen zwischen 17 und 102 Jahren setzten sich mit ihrer Vorstellung zum Lebensende auseinander. Hieraus entstanden in Form

von Worten, Fotos, Zeichnungen oder Symbolen 15 Ausstellungs-Rollups – mit verblüffenden, zum Nachdenken anregenden Antworten.

Ort: Hospizarbeit Helmstedt e.V., Braunschweiger Str. 32, Helmstedt

Die Ausstellung kann vom 15. Februar bis 15. März

2024 während der Bürozeiten (Mo-Do 9.00-12.00 Uhr, Mo 16.00-18.00 Uhr), der Hospiztage-Veranstaltungen und auf Anfrage besichtigt werden.

Song für Marion, lass dein Herz singen

Film von Paul Andrew Williams

Zentrum der Geschichte ist der mürrische Rentner Arthur.

Er versteht nicht, warum sich seine Frau Marion

freiwillig und regelmäßig der in seinen Augen peinlichen

Prozedur unterzieht, alberne Lieder im Chor zu singen.

Doch Marions Liebe zum Gesang ist trotz schwerer

Krankheit unerschütterlich, so unterstützt Arthur sie

widerwillig. Die junge Chorleiterin Elisabeth sieht in Arthur

etwas Besonderes und will ihn unbedingt und gegen

seinen Widerstand in ihren Chor aufnehmen.

Eintritt frei, Spenden sind willkommen.

Kammerlichtspiele, Braunschweiger Str. 36, Königslutter am Elm

Das unendliche Puzzle dieser Welt...

Lesung mit

Dr. Jan Büchsenschuß

mit musikalischer Umrahmung

Das unendliche Puzzle der Welt neu zusammensetzen und dem Ganzen einen diabolischen Sinn geben... Doch Verschwörungstheorien sind – auch wenn sie ironisch inszeniert sind – eine Gefahr für Leib und Leben der Protagonisten. Die Teile der Welt verhalten sich wie die Zellen des Körpers.

Jan Büchsenschuß liest Passagen aus Umberto Ecos „Foucaultsches Pendel“.

Ort: Hospizarbeit Helmstedt, Braunschweiger Str. 32, Helmstedt

Eintritt frei

Offenes Trauercafé

„Das Dunkle und Schwierige lässt sich nicht vermeiden. Doch so lange man sich erinnert, dass das Licht immer wiederkehrt, kann man die Dunkelheit überstehen.“

Harry Potter – Albus Dumbledore

Jeden ersten Sonntag laden Cornelia Bosse sowie Sabine und Ulli Sievers ins Trauercafé des Vereins Hospizarbeit ein. Trauernde finden dort ein offenes Ohr, können ihren Gefühlen Raum geben und treffen Menschen, die auf einem ähnlichen Weg sind. Hier, bei Kaffee, Tee und Kuchen, ist es möglich, über den Verlust zu sprechen, zu schweigen, Erfahrungen auszutauschen, einander Trost zu spenden oder einfach zuzuhören.

Anmeldung erwünscht bis 29. Februar 2024

unter 05351-5448349, info@hospizarbeit-helmstedt.de oder hier

Ort: Hospizarbeit Helmstedt, Braunschweiger Str. 32, Helmstedt

Das Beste kommt noch!

Film von Til Schweiger

Arthur und Felix sind beste Freunde, obwohl sie unterschiedlicher

kaum sein könnten. Arthur leiht seinem abgebrannten Freund Felix seine Krankenkarte und erfährt

so, dass dieser todkrank ist. Doch seiner Unfähigkeit geschuldet, Dinge offen anzusprechen, verheddert

er sich so sehr, dass am Ende Felix denkt, sein bester Freund wird sterben. So beginnt Felix, den gesunden Arthur zu pflegen und in die Kunst des Lebens einzuweihen.

Dass dies nicht lange gut gehen kann, liegt auf der Hand.

Eintritt frei, Spenden sind willkommen.

Kino Camera, Holzberg 8, Helmstedt

„Was ist, wenn...“ Vortrag und Austausch zu Patientenverfügung,

Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung

– Rechtsanwalt und Notar Torsten

Schliephake und Christian Roder (Betreuungsverein

Oschersleben/Helmstedt)

Was ist, wenn ich z.B. nicht mehr für mich selber sprechen und handeln kann? Jeder Mensch kann durch

Krankheit, Unfall oder Behinderung in die Lage kommen, seine persönlichen Angelegenheiten nicht mehr ohne fremde Hilfe organisieren zu können. Um rechtliche Entscheidungen für die Betroffenen zu treffen, muss eine Vertreterin oder ein Vertreter eingesetzt werden. Patienten können im Gespräch mit ihrem Arzt

oder ihrer Ärztin besprechen, wie sie medizinisch behandelt werden möchten. Sollten sie dazu nicht mehr in der Lage sein, dann sollte eine Person, die für diese Situation bestimmt wurde, im Sinne der Betroffenen entscheiden. Alternativ setzt das Amtsgericht eine Betreuung ein.

Ort: Hospizarbeit Helmstedt, Braunschweiger Str. 32, Helmstedt

Eintritt frei

Erste Hilfe – Letzte Hilfe?

Ein Kurs für das Ende des Lebens

So sehr wir uns auf die Geburt eines Kindes vorbereiten, im Leben mehrfach Koffer packen und uns mit Kurztrips oder Weltreisen beschäftigen, so wenig denken wir an das Lebensende. Ein Letzte Hilfe Kurs hilft, den Tod als Teil des Lebens zu begreifen. Wir vermitteln Informationen rund um Vorsorgeplanung und wie wir Schwerkranke und Sterbende unterstützen können sowie die Frage, was zu tun ist, wenn wir Abschied nehmen müssen. Denn Zuwendung ist das, was wir am Ende des Lebens alle brauchen!

Sie können den Kurs besuchen, wenn ein geliebter Mensch erkrankt ist und Sie Unterstützung brauchen oder wenn Sie das Bedürfnis haben, sich dem Thema zuzuwenden.

Anmeldung erwünscht bis 05.März 2024

unter 05351-5448349, info@hospizarbeit-helmstedt.de oder hier

Ort: Hospizarbeit Helmstedt, Braunschweiger Str. 32, Helmstedt

Historischer Spaziergang über den Friedhof St. Stephani

mit Susanne Weihmann

Der Helmstedter St. Stephani-Friedhof mit seinen Grabmalen,

die vielfach noch aus der Zeit um 1900 stammen und ihm einen eigenartigen Reiz verleihen, lädt uns zum Spaziergang ein. Die mächtigen Bäume geben ihm einen Parkcharakter. Hier ruhen Tote aus unterschiedlichen Schichten und Berufen vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart hinein. Neben eher schlicht gehaltenen Grabzeichen mit Inschriften zeugen einige aufwendig gearbeitete Anlagen von der gesellschaftlichen Stellung der Verstorbenen und vom Vermögen ihrer Nachkommen. Am Beispiel dieser Grabmäler wird ein breites, vielgestaltiges Spektrum der Helmstedter Bürgerschaft deutlich.

Anmeldung erwünscht bis 06.März 2024

unter 05351-5448349, info@hospizarbeit-helmstedt.de oder hier

Treffpunkt:  Lidl Parkplatz, Magdeburger Tor 15b, Helmstedt

Weil Speis und Trank in dieser Welt

doch Leib und Seel‘ zusammenhält

Koch-Workshop für trauernde Männer mit Ulrich Malcher und Bernhard Knoblauch

Vielleicht etwas überraschend stammen diese Worte gerade aus Hinrich Hinschs Libretto zu „Der irrende Ritter Don Quijote de la Mancia“. Aber anders als für Don Quijote soll es bei diesem Workshop keinen Kampf gegen Windmühlen und keine Überforderung mit der Aufgabe geben. Begleitet durch den Begleiter und unterstützt durch den Koch entsteht solide beste Männerkost: Wiener Schnitzel mit Pommes und Salat. 

Anmeldung erwünscht bis 05.März 2024

unter 05351-5448349, info@hospizarbeit-helmstedt.de oder hier

Ort: Hospizarbeit Helmstedt, Braunschweiger Str. 32, Helmstedt

Podiumsdiskussion „Was ist gutes Sterben?“ mit

Dr. Kordula Lange (Ärztin),

Dr. Stefan Miersch

(Direktor Amtsgericht Helmstedt), Dr. Christoph

Meyns (Landesbischof),

Marion de Buhr (Pflegefachkraft

Palliativ),

Moderation durch Ulrich

Kreutzberg (Vorsitzender Hospiz- und Palliativ-Verband Niedersachsen e.V.)

„Gutes Sterben ist ein individuelles und ein politisches Thema“, sagte einmal Marlies Wegner, Vorsitzende des Landesstützpunktes Hospizarbeit und

Palliativversorgung Niedersachsen e.V., „es betrifft jeden von uns – früher oder später.“ Deshalb sollten wir die Auseinandersetzung mit Sterben, Tod und

Trauer nicht scheuen. Wenn wir über das Sterben sprechen, werden uns Probleme, Sorgen und Ängste bewusst und wir können Vorsorge treffen sowie am gesellschaftlichen Wandel mitwirken. Es gibt ganz unterschiedliche, teils widersprüchliche Vorstellungen vom „guten Sterben“. Wir möchten mit Ihnen verschiedene Sichtweisen und Standpunkte besprechen und diskutieren.

Ort: Hospizarbeit Helmstedt, Braunschweiger Str. 32, Helmstedt

Ökumenischer Abschlussgottesdienst

mit Pfarrer Thomas Jung und

Pröpstin Katja Witte-Knoblauch

Bezugnehmend auf den biblischen Hoffnungstext des Evangelisten Johannes aus dem 14. Kapitel, der ein Zuhause bei Gott verheißt, wollen Pfarrer Thomas Jung

und Pröpstin Katja Witte-Knoblauch gemeinsam darüber sprechen, was Menschen in ihrem Leben als

wertvoll empfinden und gerne auf „ihre letzte Reise“ mitnehmen möchten. Der Gottesdienst wird in der katholischen Kirche St. Ludgeri gefeiert. Musikalische Begleitung: Falco Drevermann und die Gitarrengruppe unter Leitung von Monika Lehmann.

Kath. Kirche St. Ludgeri, Am Ludgerihof 3, Helmstedt