Werker-Stiftung Wolfsburg spendet der Hospizarbeit Helmstedt e.V. 5000 €

Die Werker-Stiftung will denen im Kampf gegen die Multiple Sklerose und andere schwere Krankheiten helfen, die finanzielle Förderung und Unterstützung brauchen.

 

Die Werker-Stiftung sieht sich als Partner und Unterstützer von Mitmenschen, die aufgrund einer Krankheit auf die externe, finanzielle Unterstützung und Zuwendung angewiesen sind. Hier gilt diese Zuwendung betroffenen Patienten und deren Angehörigen sowie Pflegehelfenden. Besonders gilt die Aufmerksamkeit Patienten, die an Multiple Sklerose erkrankt sind.

 

Der Verein Hospizarbeit Helmstedt e.V. setzt sich aktiv für Betroffene und Angehörige ein, die mit dem Thema Tod und Sterben konfrontiert sind. In dieser schweren Lebensphase sind die speziell ausgebildeten ehrenamtlichen Mitarbeiter gefordert. Sie begleiten die Sterbenden in deren gewohnter Umgebung und unterstützen Angehörige, Pflegekräfte und Ärzte. Diese Aufgaben werden kostenlos erbracht. "Wir wollen die Trauernden nicht allein lassen und diese letzte Lebensphase mittragen. Unsere Ehrenamtlichen erbringen hier sehr wertvolle Dienste. Um sie darauf vorzubereiten, investieren wir viel in eine gute Ausbildung", erklärt der Vereinsvorsitzende Joachim Scherrible.

 

Die Hospizarbeit wird die Mittel für die teilweise Finanzierung der im Frühjahr 2018 beginnenden Ausbildungsgruppe verwenden sowie um den ehrenamtlichen Begleiterinnen und Begleitern ihre Fahrtkosten zu erstatten.

 

Bislang hat der Helmstedter Hospizverein in sechs Kursen knapp 40 Ehrenamtliche auf die Arbeit im Hospizdienst vorbereitet. Erprobte und etablierte Ausbildungsmodelle wurden durch eigene Inhalte ergänzt und an die Anforderungen angepasst. Ergebnis ist ein etwa einjähriger Kurs, in dem in einer Gruppe praxisbezogen gemeinsam gelernt wird. Ziel ist es, auf den Umgang mit Schwerstkranken und Sterbenden gut vorbereitet zu sein und für die persönlichen Bedürfnisse des Betroffenen sensibilisiert zu werden. "Die Ausbildung ist dabei so vielschichtig wie die Begleitungsaufgabe an sich. So werden theoretische, praktische, biographische, psychologische, medizinische und spirituelle Aspekte berücksichtigt. Diverse Fachreferenten sind eingeladen und berichten aus ihren Erfahrungen. Viel Raum für Gespräche ist ebenfalls vorhanden", ergänzt Scherrieble.

Foto: Hospizarbeit-Helmstedt e.V.

von links: Schatzmeister Klaus Maeder und Vorsitzender Joachim Scherrieble von der Hospizarbeit freuen sich über die Spende der Werker-Stiftung mit dem Vorstand Dieter Söchtig, Ute Dademasch und Ewald Ritter